The Biomembrane - From Lipid Bilayer to the Fluid-mosaic Model.
(Eine Reihe für den bilingualen Biologieunterricht der Jahrgangsstufe 11 unter besonderer Berücksichtigung der Prinzipien Anschaulichkeit und Kommunikation.)
Pädagogische Prüfungsarbeit zur Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien
Studienseminar für das Lehramt an GymnasienFulda
Vorgelegt von Andrea Sternberg-Holfeld
Wigbertschule Hünfeld
Burghaun, den 31. Juli 2006
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort |
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1 |
Planung des Unterrichts |
1.1 |
Lerngruppenanalyse |
1.1.1 Rahmenbedingungen |
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1.1.2 Beschreibung der Lerngruppe |
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1.1.3 Konsequenzen für den Unterricht |
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1.2 |
Lernvoraussetzungen |
1.3 |
Sachstrukturanalyse |
1.4 |
Didaktische Überlegungen |
1.4.1 Vorgaben des Lehrplans |
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1.4.2 Relevanzkriterien |
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1.4.3 Schwerpunktsetzung |
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1.4.4 Abfolge der Inhalte innerhalb der Reihe |
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1.5 |
Groblernziele der Reihe |
1.6 |
Methodische Überlegungen |
1.6.1 Anschaulichkeit |
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1.6.2 Kommunikation |
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1.6.3 Darstellung der Unterrichtsreihe (überblick) |
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2 |
Realisierung des Unterrichts |
2.1 |
Einleitung |
2.2 |
Die 1. Unterrichtsstunde |
2.3 |
Die 2./3. Unterrichtsstunde |
2.4 |
Die 4. Unterrichtsstunde |
2.5 |
Die 5. Unterrichtsstunde |
2.6 |
Die 6./7. Unterrichtsstunde |
2.7 |
Die 8. Unterrichtsstunde |
2.8 |
Die Lernzielkontrolle |
2.8.1 Die Präsentationen |
|
2.8.2 Die Klausuraufgaben |
|
3 |
Reflexion des Unterrichts |
3.1 |
Verlauf der Unterrichtsreihe |
3.2 |
Die thematischen Schwerpunkte |
3.3 |
Methoden, Experimente und Medien |
3.4 |
Schülerverhalten |
3.5 |
Ergebnisse des Unterrichts |
3.6 |
Zusammenfassende Beurteilung |
Literaturverzeichnis |
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Anhang Download Arbeitsblätter |
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"Membranes are one of the most common features of the biological world. [...], all living things depend in one way or another on membranes. They surround cells and spearate cellular contents from the external environment. Membranes also form special spaces, or comparments, within the cytoplasm that separate various cellular processes. Without membranes, life as we know it would likely not exist."1
"Cell membranes are crucial to the life of the cell."2
Biologische Membranen, kurz Biomembranen, sind nicht nur von fundamentaler Bedeutung für die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde, sondern blicken auf eine lange Geschichte der Erforschung und Modellentwicklung zurück. Die Geschichte des Fluid-mosaic Modells eignet sich hervorragend dazu, Schüler und Schülerinnen innerhalb einer überschaubaren Stundenzahl exemplarisch mit der typischen Art und Weise der Modellentwicklung in den Naturwissenschaften bekannt zu machen. Hierbei können sie auf den Spuren für die Modellentwicklung wichtiger Forscher und ihrer Experimente wandeln, Phänomene beobachten und beschreiben, Fragen und Hypothesen entwickeln und anhand historischer Experimente Schlussfolgerungen ziehen, die dann in Modellvorstellungen umgesetzt werden. Und noch immer sind bei weitem nicht alle Rätsel der Biomembran geklärt.
In dieser Staatsexamensarbeit möchte ich die Planung, Durchführung und Reflexion einer bilingualen Reihe zu diesem Schlüsselthema der Biologie vorstellen.
Bedingt dadurch, dass die Reihe innerhalb des bilingualen Biologieunterrichts gehalten wird, sind mir die Prinzipien der Anschaulichkeit und der Kommunikation auf dem Weg vom Lipid Bilayer zum heutigen Membranmodell besonders wichtig.
Mein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Matthias Bohn von der Geschwister-Scholl-Schule in Melsungen für die freundliche Überlassung von ihm erstellter Arbeitsblätter und meinen Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Biologie für ihre hilfreiche Unterstützung.
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1.1.2 Beschreibung der Lerngruppe
1.1.3 Konsequenzen für den Unterricht
Methodisch-didaktische Konsequenzen
- Einbeziehung der neuen Medien soll für eine "Extraportion" Motivation sorgen.
1.3 Sachstrukturanalyse Biomembran
Wissenschaftshistorischer Aspekt:
- Naturwissenschaft als kontinuierlicher und nie abgeschlossener Prozess von Entdeckungen, Hypothesen, Theorien, Modellen, neuen Erkenntnissen mittels neuer Technologien etc.
- Plinius d.Ä.: Öl glätte Meerwasser
- 1774 Benjamin Franklin: Experimente mit Öl auf Wasser (wird eine kleine Menge Öl auf die Oberfläche eines Teichs gegeben, breitet sich sofort ein dünner Film auf der Wasseroberfläche aus, bis die Oberfläche in weiten Teilen so glatt wie ein Spiegel ist)
- 1855 C. Naegeli & C. Cramer: Zellmembran als Barriere notwendig für Erklärung von Osmose bei Pflanzenzellen
- 1888 Hugo de Vries: Permeabilität der Zellmembran für Ammoniak und Glycerol
- 1890 Lord Raleigh: Messung der Fläche, die eine bekannte Menge Öl bedeckt, Berechnung der Schichtdicke des Ölfilms
- 1891 Agnes Pockels: entwickelt Gerät zur exakten Messung von der Fläche eines Ölfilms (Vorläufer der Langmuir trough)
- 1895 Charles Ernest Overton: Experiment am Froschmuskel > Unterschiede in der Permeabilität für verschiedene Substanzen, unpolare gelangen schnell durch die Membran in die Zelle, größere hydrophobe können nicht passieren, sehr kleine polare passieren langsam > Hypothese: Es bestehen Ähnlichkeiten zwischen Zellmembranen und Lipiden wie Olivenöl, gewisse Moleküle (Lipide) passieren die Membran, indem sie sich im Lipidinneren der Membran "auflösen".
- 1905 R. Hoeber: Effekt von Salzlösung auf das Ruhepotential des Froschmuskels
- 1917 Irving Langmuir: Experimente mit Ölfilmen, Modifikation von Pockels Gerät zur Messung von Ölfilmen, Hypothese: Fettsäuremoleküle bilden auf Wasser ein Monolayer mit den Kohlenwasserstoffketten weg vom Wasser und den Carboxylgruppen in Kontakt mit der Wasseroberfläche.
- 1925 Gorter & Grendel: Experiment mit Erythrocyten, Vergleich Membranoberfläche vs. Monolayer > Zellmembranen sind Phospholipid Bilayer
- 1934 Bernal & Crowfoot: erste erfolgreiche Röntgenaufnahme eines globulären Proteins (Pepsin)> Oberfläche von Wasserfilm bedeckt > hydrophil
- 1935 Danielli: Proteine können leicht in Öltropfen von Makreleneiern adsorbiert werden
- 1935 Danielli & Davson: Sandwich Modell, Phospholipid Bilayer ist beidseitig mit Proteinschicht überzogen
- 1945 Hodgkin & Huxley: Ruhe- und Aktionspotentialableitungen an einzelnen Nervenfasern mittels voltage clamp Technik
- 1952 G. Palade: erstes hochauflösendes EM Bild einer Biomembran (Mitochondrion)
- 1957 J.D. Robertson: Elektronenmikroskopische Untersuchungen, einheitlich trilaminarer Aufgebaut > unit membrane: alle Membranen sind symmetrisch und praktisch identisch aufgebaut
- 1962 Mueller & Rudin: erste artifizielle biomembran (black lipid membrane) als Modell für Zellmembranen
- 1966 Lenard & Singer: mehr als 30% der Membranproteine haben Alphahelixform > viele Membranproteine sind kugelförmig, nicht flach
- 1969 Huang: in großen Mengen herstellbare unilamellare Lipidvesikel zur Untersuchung von Transportmechanismen/Ionenfluss durch Membranen
- 1970 Frye & Edidin: Hybridversuche > Membranproteine driften lateral
- 1970 Hladky & Haydon: Effekt des Antibiotikums Gramicidin auf Permeabilität von Bakterienmembranen
- 1972 Singer & Nicholson: Kritik am Sandwich Modell, Fluid-mosaic Modell (globuläre Proteine in das Phospholipid bilayer eingelagert, Lipide sind flüssig)
- 1976 Neher & Sackmann: Patch-clamp Technik Messung der Aktivität einzelner Ionenkanäle möglich
- 1984 Unwin & Henderson: membranintegraler Teil der Proteine ist hydrophob, oft in Alphahelixform
- 1985 Diesenhofen et.al.: erstes hochauflösendes Röntgenbild der Struktur eines Membranproteins mit Alphahelix-Transmembransegment
- bis heute: intensive Untersuchung besonders von Membranproteinen, Transportforgängen, Erkennungsmechanismen, etc.
- nur durch die Existenz von Biomembranen (selektiv-permeable Abgrenzung des Organismus von seiner Umgebung) ist Leben möglich!
- alle lebenden Zellen besitzen Biomembranen mit identischer Grundstruktur = Elementarmembran (Robertson)
- sich selbst organisierende Micelle als erstes "Lebewesen"
-
Funktioneller Aspekt (Gesamtstruktur)
- selektiv-permeable Abgrenzung gegenüber dem Außenmilieu
- Schutz
- Form
- Kompartimentierung innerhalb der Zelle
- Regulation/Kontrolle von Stoffflüssen/-transport in und aus der Zelle bzw. den Organellen
- Kommunikation zwischen Zellen
- Erregungsleitung
- Erkennen von Zellen
- Unterscheidung körpereigen/körperfremd
- Zelldifferenzierung
- Bildung von Geweben
- Exocytose/Endocytose
- Phospholipide: Grundsubstanz, hydrophobe Fettsäurereste bilden Isolationsschicht, die nur von kleinen, hydrophoben Molekülen durchdrungen werden kann, nicht von ladungstragenden Molekülen
- Proteine: Verbindung der Membran mit Cytoskelett bzw. extracellulärer Matrix, Bildung verschiedener Transport- und Rezeptorstrukturen, Enzymaktivität
- Kohlenhydrate: Strukturen zur Zellerkennung und -kommunikation
- Cholesterol: stabilisiert die Membranfluidität über größere Temperaturintervalle, verringert laterale Bewegung von Membranproteinen, verhindert Kristallisation der Phospholipide
- Phospholipide (amphiphil: hydrophile Phosphatgruppe vs hydrophobe Fettsäurereste, gesättigte vs. ungesättigte Fettsäuren, essentielle vs nicht-essentielle Fettsäuren)
- Proteine (Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärstruktur)
- Proteinbiosynthese
- Kohlenhydratketten (meist verzweigte Oligosaccharide), bilden Glykoproteine, Glykolipide
- Cholesterol (starre Stearidstruktur, hydrophiler "Kopf", hydrophober "Schwanz")
- hydrophobe vs hydrophile Interaktionen
- Membransynthese (ER, Golgi)
- Unterschiede in der Zusammensetzung von Membranen: Verschiedener Ratio Lipide : Proteine, unterschiedlicher Cholesterolgehalt, verschiedene Sorten von Lipiden und Proteinen, unterschiedlicher Kohlenhydratgehalt
- Protein-, Lipid-, Kohlenhydratstoffwechsel
- Rezeptoren auf Zellmembranen als Andockstellen für Viren
- Unterschiede in der Zusammensetzung von bakteriellen Zellmembranen und eukaryotischen Zellmembranen > wirksame Medikamente gegen Bakterien ohne Schädigung der eukaryotischen Gewebe
- z.B. Gramicidin: Peptid mit antibiotischer Wirkung, schleust sich spontan in Bakterienmembranen ein, verursacht "Löcher" in der Membran, verändert so die Permeabilität und zerstört dadurch den Protonengradienten, der den wichtigsten Energiespeicher der Bakterien darstellt > Bakterien sterben ab
- Zellmembran/Plasmamembran (Plasmalemma)
- Organellen mit doppelter (Zellkern, Mitochondiron, Plastide) bzw. einfacher Membran (ER, Golgi Apparat, Vakuolen = Tonoplast, Vesikel)
- Glykocalyx
-
Prokaryoten besitzen nur die Plasmamembran (ohne stabilisierendes Cholesterol > Zellwand notwendig)
- Phospholipid Bilayer als Grundsubstanz (flüssig), Fluidität abhängig von Art der Phospholipide (gesättigte vs. ungesättigte Fettsäuren)
- darin eingebettete (integrale) bzw. aufgelagerte (periphere) Proteine
- Integrale Proteine können die Membran ein oder mehrmals durchqueren (single-pass/multi-pass transmembrane proteins)
- können Mikrodomainen bilden (Konzentrationen von mit Hilfe von Sphingolipiden und Cholesterol verbundenen Proteinen)
- Proteine können fest oder locker in der Membran verankert sein, letztere sind relativ frei beweglich
- zwischen den Phospholipiden eingelagerte Cholesterolmoleküle (polarer "Kopf" ordnet sich zwischen polare "Köpfe" der Phospholipide, unpolarer "Schwanz" ragt in die hydrophobe Schicht aus Fettsäureresten), starre Steroidregion
- Glykocalyx bildet Hülle aus mit Lipiden oder Proteinen verbundenen Kohlenhydratketten um die Zellmembran
- Dicke: ~8 nm, abhängig von Zusammensetzung
- strukturelle Asymmetrie (bifacial: innere Membran anders zusammengesetzt als äußere)
- Phospholipid Bilayer = selbstorganisierende Struktur in wässrigen Medien
- Stofftransport durch Membranen: passiver (Diffusion, erleichterte Diffusion durch selektiveTunnel-/Porenproteine mit dem Konzentrationsgradienten) vs aktiver Transport (mittels Transportproteinen unter ATP-Verbrauch gegen den Konzentrationsgradienten)
- gated channels: Öffnen/Schließen ausgelöst durch Spannungsänderung, Transmittermoleküle, Druck o.ä.
- Konzentrationsgradienten als Form potentieller Energie
- Membran als "Anker" für Enzyme/Enzymkaskaden
- Permeabilität in Abhängigkeit von Membranfluidität
- Membranumbau (Lipidsubstitution) in Anpassung an Umgebungstemperatur bei poikilothermen Organismen und kältetoleranten Pflanzen
- Erregbarkeit
- Isolation (Myelinscheide aus eiweißarmen Biomembranen)
- künstliche Membranen (z.B. Dialysemembranen, Ultrafiltrationsmemranen, Osmosemembranen, Elektrodialysemembranen)
- Bildung von Barrieren durch tight junctions, z.B. Blut-Hirnschranke
- Biomembran als Träger von Antigenen und Rezeptoren
- Histokompatibilität (Organspende, Bluttransfusion)
- Liposomen als Carrier für Wirkstoffe (Kosmetikprodukte, Nikotinpflaster, Pflaster gegen Seekrankheit, Pflaster für Herzmedikamente)
- Erbkrankheiten, die zu fehlerhafter Funktion von Membranen führen, z.B. Mukoviscidose (fehlerhaftes Protein in Schleimhautzellen > kein aktiver Cl- Transport aus der Zelle in den Schleim > zu festes Sekret), zystische Fibrose, Formen der erblichen Taubheit
- Endotoxine (Bestandteile der äußeren Zellmembran Gram-negativer Bakterien, werden von abgetöteten oder lysierten Bakterien abgegeben, z.B. ä-Endotoxin von Bacillus thuringiensis, Salmonellentoxin)
- membranschädigende Exotoxine (von Bakterien freigesetzt > Veränderung der Membran durch Einlagern in die Membran (Perforation) oder Detergenz-Wirkung (z.B. Colicin von E. coli, à-Toxin von Staphylococcus aureus, Streptolysin von Streptococcus pyogenes)
- nicht-bakterielle Toxine, die über Membranen wirken (z:B. Gift der Klapperschlange, Knollenblätterpilz)
- Neurotoxine
-
Wissenschaftsmethodisch-arbeitstechnischer Aspekt
- Lichtmikroskopie (indirekter Nachweis über Ionenfallenexperimente, Plasmolyse/Deplasmolyse)
- Ölfilmmessung mit Langmuir trough
- Lipidextraktion
- Dünnschichtchromatographie
- Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)
- Rasterelektronenmikroskopie (REM)
- Gefrierätzmethode
- Hybridisierung
- Fluoreszenzmikroskopie
- Antikörpermarkierung
- Photobleaching
- Elektropulsation/electropermeabilitzation
- nuclear magnetic resonance
- Patch-clamp Technik
- Multiphotonen-Mikroskopie
- Röntgenuntersuchungen
- Untersuchungen an Lipidvesikeln/multilammellaren Vesikeln, artifiziellen Membranen
- Modelle im Biologieunterricht
- Mikroskopieren/Experimentieren
- Demonstrationsexperimente im Biologieunterricht
- Deduktion / Naturwissenschaftlicher Erkenntnisweg
- Forschend-entwickelnder Unterricht
- Beobachten
- Zeichnen
- Interpretation von Diagrammen, Tabellen, Abbildungen, EM-Aufnahmen
- Unterrichtseinstiege
- Lernplakat
- Bastelbogen
- Internetrecherche
- Sozialformen: Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Partnerarbeit, Frontalunterricht
- Präsentationen
- Komunikative Methoden (Klippert: Kugellager, Gruppenpuzzle)
- Methoden des bilingualen Unterrichts
- Fachsprache
- Fremdsprache
- Internet (Abbildungen, Animationen, EM-Bilder)
- Werbung (Liposomen)
- Modelle
- Zeichnungen
- Unterrichtsfilme
-
1.4.4 Abfolge der Inhalte innerhalb der Reihe
- die Funktionen von Biomembranen kennen und benennen können. (I)
Kognitiv-methodische Lernziele:
- Vorwissen über Biomembranen aktivieren und strukturieren können. (I/II)
- dargebotene Probleme erkennen und benennen und Lösungsstrategien entwickeln können. (II/III)
- englische Texte verstehen und zugehörige Arbeitsanweisungen ausführen können. (II)
- ein 3D-Modell der Biomembran bauen können.
- Biomembranen als elementar wichtig und universell für das Leben auf unserer Erde erkennen.
- Spaß beim Basteln der Modelle haben.
- Freude am Kommunizieren in der Fremdsprache haben.
- kooperativ und effektiv in wechselnden Paaren bzw. Gruppen zusammenarbeiten können.
- sich gegenseitig bei sprachlichen und inhaltlichen Schwierigkeiten helfen können.
Innerhalb der Unterrichtsreihe werden verschiedene Methoden und Medien eingesetzt, die auf die Umsetzung der Schwerpunkte Anschaulichkeit und Kommunikation abzielen. Auf diese Methoden und Medien möchte ich im Folgenden näher eingehen. Desweiteren kommen typische Arbeitsweisen des Biologieunterrichts zum Einsatz, insbesondere die Orientierung am naturwissenschaftlichen Erkenntnisweg und das Demonstrations- bzw. Schülerexperiment. Wichtig sind mir für meine Unterrichtsreihe Methodenvielfalt und ein Wechsel der Sozialformen. Auf diese Merkmale guten Unterrichts36 ist bei der Planung von bilingualem Sachfachunterricht noch stärker als bei muttersprachlichem Unterricht zu achten, da insbesondere hier lange Phasen von Frontalunterricht extrem hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit der SchülerInnen stellen. Ein häufiger Wechsel von Methoden und Sozialformen dagegen ermöglicht es, dass Phasen hoher immer wieder durch Phasen geringer Konzentration unterbrochen werden.37 Damit der häufige Wechsel nicht zu einer Desorientierung der SchülerInnen führt, gibt es auch Elemente, die die Reihe beständig begleiten (Lernplakat) bzw. immer wiederkehren (Pappmolekülmodell). Sie erleichtern es den SchülerInnen, Zusammenhänge zu erkennen und innerhalb der Reihe den Überblick zu behalten.
1.6.1 Anschaulichkeit
Grundsätzlich unterschieden wird in der Biologie zwischen Anschauung, die die unmittelbare Begegnung des Lernenden mit dem Lerngegenstand ermöglicht (Primärerfahrung) und Anschauung, die anhand eines Stellvertreters, z.B. eines Modells, einer Zeichnung oder grafischen Darstellung stattfindet (Sekundärerfahrung). Hierbei sollten die Anschauungsmittel einen möglichst hohen Grad an Konkretheit erreichen, den Lerngegenstand optimal präsentieren bzw. repräsentieren und den SchülerInnen eine möglichst selbständige Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand ermöglichen.38 In Bezug auf Biomembranen scheidet die Primärerfahrung weitestgehend aus. Mittels Lichtmikroskopie kann das Vorhandensein von Membranen in der Zelle allenfalls indirekt nachgewiesen werden. Dies trägt jedoch wenig zur Veranschaulichung bei. Daher kommen innerhalb der Reihe vor allem Modelle zum Einsatz, um das abstrakte Thema anschaulich zu gestalten. Modelle sind theoriebezogene, vereinfachte Abbildungen von Originalen. Sie sollen dem Original in den Hauptmerkmalen entsprechen, einfacher sein, die wesentlichen Eigenschaften adäquat abbilden und Voraussagen über das Original ermöglichen. Zu den Anschauungsmodellen zählen dreidimensionale körperliche Modelle sowie zweidimensionale bildliche Modelle.39 Beide Typen sollen als Strukturmodelle zur möglichst getreuen Wiedergabe von hypothesenbasierten Baumerkmalen in der Reihe verwendet werden. Eingesetzt werden Pappmoleküle, mit Hilfe derer die historische Entwicklung des Biomembranmodells nachgestellt werden kann, Papiermodelle zum ausschneiden, anmalen und zusammenkleben und ein von den SchülerInnen selbst gebautes 3D-Modell der Biomembran. Die verwendeten Arbeitsblätter sollen durch Einfügen von Abbildungen, Tabellen und Diagrammen ebenfalls möglichst anschaulich gestaltet werden. Ein reihenbegleitendes Lernplakat visualisiert den Lernprozess. Insgesamt soll ein buntes Mix an Modellen und Lernhilfen entstehen, das den SchülerInnen das abstrakte Thema affektiv näher bringt, zusätzlich zum auditiven in hohem Maße den optischen und auch den haptischen Sinn anspricht, einen häufigen Wechsel der Darstellungsformen und somit eine höhere Verarbeitungstiefe ermöglicht und gleichzeitig fachliche Kommunikationsanlässen bietet, die Kreativität anregt und insgesamt die Motivation der Schüler positiv beeinflusst.
Das Lernplakat
Klippert setzt das Lernplakat zur Visualisierung von Schülerpräsentationen ein.40 In der Suggestopädie werden sie verwendet, um den visuellen Sinneskanal und die Fähigkeit zur peripheren Wahrnehmung zu nutzen. Mittels der peripheren Wahrnehmung wird unbewusst von den Lernenden ständig alles mit wahrgenommen, was sich in ihrer direkten Lernumgebung befindet. Indem Informationen aus dem Zentrum der Aufmerksamkeit in die Peripherie verlagert werden, ist es möglich, mehr Dinge wahrzunehmen, ohne dabei einer Informationsüberflutung zu erliegen. Bei Bedarf kann die Aufmerksamkeit augenblicklich auf den Gegenstand in der Peripherie gelenkt werden und ihn ins Zentrum der bewussten Wahrnehmung rücken.41 Lernplakate eignen sich daher zum Festhalten besonders wichtiger Unterrichtsinhalte, die den SchülerInnen so während einer Unterrichtseinheit unbewußt ständig präsent sind und bei Bedarf als Erinnerungshilfe genutzt werden können. Reihenbegleitend können sie den Lernzuwachs im Verlauf einer Einheit dokumentieren und veranschaulichen und die Inhalte überblickhaft systematisieren. So kann ein Lernplakat zur klaren Strukturierung des Unterrichts beitragen. Eine klare und für die SchülerInnen transparente Strukturierung erleichtert das systematische Lernen und ist ebenfalls eines der zehn Merkmale guten Unterrichts nach HilBert Meyer.42 Bisher wurden in der Lerngruppe Lernplakate hauptsächlich zur Visualisierung und Unterstützung von Schülerreferaten und zum Festhalten wichtiger Unterrichtsinhalte eingesetzt. In der vorliegenden Reihe kommt zum ersten Mal das reihenbegleitende Lernplakat zum Einsatz. Das zu Anfang noch fast leere, weiße Plakat bietet bei einer Größe von ca. 125 x 100 cm Platz zum stichpunktartigen Festhalten von wichtigem Vorwissen, noch zu klärenden Fragen und im Verlauf der Reihe neu erarbeiteten Erkenntnissen. Die Abnahme der weißen Fläche steht symbolisch für die Zunahme an Wissen. Gleichzeitig dient das Plakat als "Navigator" durch die Unterrichtsreihe. Es zeigt auf, welche Fragen schon behandelt sind und wo noch Arbeitsbedarf besteht. Neben einer von den SchülerInnen vorzunehmenden räumlichen Gliederung innerhalb des Posters soll die Verwendung von unterschiedlich gefärbtem Papier bzw. verschiedenfarbigen Schriften die Anschaulichkeit erhöhen. Falls notwendig, ist das Plakat jederzeit erweiterbar. Damit einzelne Elemente bei Bedarf umgeordnet, ausgetauscht, ergänzt oder verbessert werden können, werden die farbigen Papierelemente nicht fest geleimt sondern mit Hilfe von Klebepads auf dem Plakat befestigt. Die SchülerInnen reservieren eine Seite in ihrem Ordner, um das Plakat nach und nach zu übertragen. Diese Seite kann als Deckblatt für die Unterrichtsreihe und gleichzeitig als Hilfe zum systematischen Lernen für die Klausur dienen. Am Ende der 7. Stunde soll das Lernplakat vollständig sein. In den anschließenden Unterrichtsstunden zum Transport durch Membranen kann immer wieder Bezug auf das Lernplakat genommen bzw. es kann um Informationen zum Transport ergänzt werden. So kann ein Lernplakat zum kummulativen Lernen beitragen.
Die Pappmoleküle
Verwendet werden sollen laminierte Moleküle aus festem, farbigem Papier. Grundbausteine sind die blau-gelben Phospholipide, wobei blau für "hydrophiler" und gelb für "hydrophob" steht. Schon bei der Besprechung des chemischen Baus von Fetten und Phospholipiden wurden diese Farben verwendet. Proteine gibt es, wie in realen Biomembranen, in verschiedenen Größen und Formen. Hier wird bewusst auf eine farbliche Unterscheidung zwischen hydrophilen und hydrophoben Bereichen verzichtet, da die SchülerInnen noch über keine Kenntnis der Proteinstruktur verfügen.43 Zusätzlich werden rote Kohlenhydratketten und grüne Cholesterolmoleküle verwendet. Die Pappmoleküle können mit Klebepads an jeder beliebigen glatten Oberfläche befestigt werden. Sie lassen sich problemlos von SchülerInnen an- und umordnen. Möglich ist es auch, Moleküle aus Styropor herzustellen.44 Pappmoleküle sind jedoch platzsparender und einfacher, schneller und billiger herzustellen, gegebenenfalls auch von SchülerInnen. Die Gestaltung der Moleküle passt zu den Bastelbögen. Eingeführt werden die Pappmoleküle in der 4. Stunde im Zusammenhang mit der Anordnung von Phospholipiden auf Wasser. Von da an werden die Modellmoleküle bis zum Ende der 7. Stunde eingesetzt, um bisheriges Wissen zu visualisieren und neue Modellideen anschaulich zu präsentieren. Passend zu den Farben der Membranbausteine soll die Beschriftung mit farbiger Kreide erfolgen. Mit Hilfe der Pappmoleküle kann gut der prinzipielle Aufbau, nicht aber die Dreidimensionalität und nur sehr bedingt die Dynamik von Biomembranen veranschaulicht werden. Für die Besprechung des Transports durch Biomembranen können die Pappmoleküle, ergänzt durch spezielle Transportproteine, weiter verwendet werden.
Die Papiermodelle (Bastelbögen)
Mit Hilfe der Bastelbögen können die SchülerInnen innerhalb des Unterrichts oder als Hausaufgabe Membranmodelle entwickeln bzw. nachvollziehen. Während der weniger anspruchsvollen manuellen Tätigkeiten werden die Unterrichtsinhalte bei verlangsamtem Lerntempo gedanklich umgewälzt und wie nebenbei gefestigt. Hierbei auftauchende Fragen geben den SchülerInnen Hinweise darauf, dass bestimmte Unterrichtsinhalte nicht verstanden wurden. Durch die Aktivierung des haptischen Sinneskanals, der im Schulalltag besonders der Oberstufe meist zu kurz kommt, kann der Lernprozess vertieft und das Behalten gefördert werden. Der Bastelbogen zum Sandwich-Modell wurde von Dr. Bohn übernommen. Der Bogen zum Fluid-mosaic Modell wurde auf der Grundlage des ersteren von mir gestaltet.
Der Bau eines 3D-Modells
Der selbständige Bau eines Membranmodells in der Gruppe erfüllt in besonderem Maße die Kriterien der Handlungsorientierung. Er räumt den SchülerInnen einen breiten Spielraum für eigene Ideen und Vorstellungen ein, die sie durch praktische Tätigkeiten umsetzen. Einzige Vorgabe ist, dass ein dreidimensionales Modell der heutigen Vorstellung von Biomembranen gebaut und anschließend vorgestellt und evaluiert werden soll. Welche Materialien und Techniken die SchülerInnen wählen und welche Eigenschaften der Biomembran sie dabei in den Vordergrund stellen möchten, bleibt ihnen überlassen. Im Vorfeld bzw. während des Modellbaus müssen sich die SchülerInnen eingehend mit der Struktur und den Eigenschaften von Biomembranen auseinandersetzen. Sie müssen alle wichtigen Bestandteile der Biomembran kennen. Im Team müssen sie verschiedene Möglichkeiten der Darstellung abwägen und sich schließlich auf eine dieser Möglichkeiten einigen. Eventuell bei der Ausführung auftretende Probleme müssen sie im Team produktorientiert lösen und dabei immer ihr Wissen zu Biomembranen mit bedenken. Entsprechend dem Prinzip der Handlungsorientierung45 enthält so die praktische Tätigkeit stets auch kognitive Elemente. Endergebnis soll ein Modell mit tatsächlichem Gebrauchswert sein, das den MitschülerInnen anschaulich wichtige Charakteristika der Biomembran verdeutlicht. In der Präsentation sollen die SchülerInnen Stärken und Schwächen ihres Modells erörtern. Sie sollen begründen können, warum sie sich gerade für die gewählte Form ihres Modells entschieden haben. Obwohl am Ende ein fertiges Produkt stehen sollte, ist auch der Entwicklungsprozess mit verschiedenen Zwischenschritte und gescheiterten bzw. verworfenen Ideen wichtig für den Lernprozess. Statt eines Produkts kann als Ergebnis auch stehen, dass sich die Ideen der SchülerInnen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln nicht verwirklichen lassen.
1.6.2 Kommunikation
Die Förderung der Kommunikationsfähigkeit in der Fremdsprache ist eine der Hauptbegründungen für den bilingualen Sachfachunterricht. Lernpsychologische Voraussetzung für das Kommunizieren ist ein positives und vertrauensvolles Lernklima,46 in dem sprachliche Fehler nicht als Mangel sondern als Chance zum Lernen gesehen werden und jeder jedem hilft. Ein solches positives Lernklima ist in der Lerngruppe in erfreulich hohem Maße gegeben.47 Kommunikation darf im bilingualen Unterricht aber nicht, wie zum Teil im Fremdsprachenunterricht, als Selbstzweck betrieben werden sondern ist immer gebunden an die Vermittlung fachlicher Inhalte. Kommunikative Methoden dienen in erster Linie dazu, Fachinhalte zu transportieren. Wie nebenbei wird die kommunikative Kompetenz in der Fremdsprache geübt und ausgebaut. Zur Förderung der Kommunikation bieten sich eine Vielzahl von Methoden an, die in den letzten Jahren auch im Fremdsprachenunterricht verstärkt zum Einsatz kommen. Charakteristisch für viele dieser Methoden ist, dass in Kleingruppen gearbeitet wird, in denen die Hemmschwelle, sich in der Fremdsprache zu äußern, wesentlich niedriger ist als im Plenumsunterricht.48 Die Befürchtung, dass ohne die ständige Kontrolle und Lenkung des Lehrers in solchen Kleingruppen nur Deutsch geredet wird, ein Phänomen, das auch aus dem Fremdsprachenunterricht bekannt ist, erweist sich meist als unbegründet bzw. ist nicht unbedingt als Mangel zu werten. Gerade bei komplexen Sachverhalten ist ein "Zurückfallen in die Muttersprache" mitunter notwendig, damit die im Zentrum stehenden Inhalte wirklich durchdrungen werden können. Da die meisten kommunikativen Methoden eine Form der Ergebnispräsentation im Plenum vorsehen, die auf Englisch stattfindet, müssen die auf Deutsch erarbeiteten Inhalte letztendlich doch in die Fremdsprache transferiert werden. Wichtig ist, dass der Einsatz sowohl der Fremdsprache als auch der Muttersprache funktional im Hinblick auf die Inhalte des Biologieunterrichts erfolgt.49 Bei bisherigen Gruppenarbeiten konnte ich das "Zurückfallen in die Muttersprache" häufig bei der Behandlung anspruchsvoller Texte beobachten, die die volle Konzentration auf die Inhalte erforderte. Ebenso trat es bei der Durchführung von Experimenten auf, die durch ein hohes Maß an spontanen Äußerungen geprägt ist. Bei solchen spontanen oder emotional engagierten Äußerungen gebrauchen viele Schülerinnen natürlicherweise wieder die Muttersprache.50
Neben der "gewöhnlichen" Unterrichtskommunikation im Lehrer-Schülergespräch und der häufig in der Lerngruppe eingesetzten Partnerarbeit sowie den Schülerpräsentationen51 sollen in der vorliegenden Reihe als besondere kommunikative "Highlights" die Kugellager-Methode und das Gruppenpuzzle eingesetzt werden, die beide in idealer Weise eine Verzahnung von Kommunikationsförderung und inhaltlicher Arbeit ermöglichen.52
1.6.3 Darstellung der Unterrichtsreihe (Übersicht)
Die Unterrichtsreihe gliederte sich in folgende Stunden:
1. Stunde: Einstieg in die Thematik durch Sammeln von Fragen rund um das Thema "Biomembranen" und Festhalten des Vorwissens. Liposomen geben Hinweise darauf, woraus die Biomembran besteht (unpolare Substanz/Lipide).
2./3. Stunde: Biomembranen lassen unpolare Substanzen passieren, polare jedoch nicht -
Die Eigenschaften des Vitalfarbstoffs Neutralrot und seine Verwendung im Ionenfallenversuch.
4. Stunde: Biomembranen als Phospholipid Bilayer: die Versuche von Gorter & Grendel.
5. Stunde: Biomembranen bestehen auch aus Proteinen: Kugellager zum Sandwich-Modell von Danielli & Davson.
6./7. Stunde: Gruppenpuzzle zur Kritik von Singer & Nicolson am Sandwich Modell - Das Fluid-mosaic Modell entsteht.
8. Stunde: Präsentationen von Gruppenarbeiten zur Biomembran.
- Aufgaben zum Thema Biomembran in der Klausur -
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2. Realisierung des Unterrichts
2.2 Die 1. Unterrichtsstunde (20.02.06)
2.3 Die 2. und 3. Unterrichtsstunde (21.02.06)
2.4 Die 4. Unterrichtsstunde (24.02.06)
Der tatsächliche Verlauf entsprach fast minutiös der Planung. Es gab keine Änderungen.
2.5 Die 5. Unterrichtsstunde (03.03.06)
a) Didaktisch-methodische Überlegungen
2.6 Die 6. und 7. Unterrichtsstunde (10.03.06, 13.03.06)
a) Didaktisch-methodische Überlegungen
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3.2 Die thematischen Schwerpunkte
3.3 Methoden, Experimente und Medien
3.5 Ergebnisse des Unterrichts
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7vgl. Hessisches Kultusministerium (Hrsg.) (2002): Lehrplan Biologie, Gymnasialer Bildungsgang, S. 2
8vgl. Hess. Kultusministerium (Hrsg.) (2002), S. 2f
10vgl. Jaenicke, J. (Hrsg.) (2004): Biologie Heute SII, Braunschweig: Schroedel, S. 13
13Hess. Kultusministerium (Hrsg.) (2002), S. 35
17vgl. Spörhase-Eichmann, S.247f
19vgl. Spörhase-Eichmann, S.250
21vgl. Spörhase-Eichmann, S.127
25vgl. Sekretariat der KMK (2004): Bildungsstandards im Fach Biologie für den mittleren Abschluss. www.kmk.org/schul/Bildungsstandards/Biologie_MSA_16-12-04.pdf, S. 7ff
26vgl. Hallet, W. (2005 a): Bilingualer Unterricht, Fremdsprachig denken, lernen und handeln, In: Der fremdsprachliche Unterricht Englisch 78: 7
2795% der Lerngruppe, vgl. 1.1.2
28vgl. 1.6.2
29vgl. 1.4.2
30vgl. 1.2
31vgl. 1.3
32vgl. 1.1.3, 1.4.2
33Laut Lehrplan soll er bereits im Zusammenhang mit "Deduktion auf nicht direkt sichtbare Strukturen: Membrane bei Pflanzenzellen" behandelt werden, doch ist zu diesem Zweck die Plasmolyse/Deplasmolyse ausreichend.
34vgl. 2.8.1
35vgl. Hess. Kultusministerium (Hrsg.) (2002), S. 35
36vgl. Meyer , H. (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin:: Cornelsen, S. 74ff
37vgl. Richter, R. (2004): And now - in English, please, In: Unterricht Biologie, 297/298: 12
38vgl. Spörhase-Eichmann, S.126f
39vgl. Eschenhagen, Kattmann, Rodi (2003): Fachdidaktik Biologie, 6. Aufl. Köln: Aulis Verlag Deubner, S. 330ff
40vgl. Klippert, H. (2002 b): Methoden-Training, Übungsbausteine für den Unterricht, 13. Aufl. Weinheim: Beltz, S.17f
41vgl. http://www.modulo3.de/themen/suggestopaedie/methodik.html, http://w5.cs.uni-sb.de/~butz/teaching/mobile-ss00/ausarbeit/ubicomp/prelim/UC-3.html)
42vgl. Meyer , H. (2004), S. 74ff
43vgl. 1.2, 2.5
44vgl. Tebartz, K. (1989): Anschauliche Modelle zum Stofftransport durch Biomembranen, In: Praxis der Naturwissenschaften Biologie: 2/38: 28
45vgl. Spörhase-Eichmann, S.132
46vgl. Richter, R. (2004), S.11
47vgl. 1.1.2
48vgl. 2.5, 2.6
49vgl. Richter, R. (2004), S.8f, "So viel Fremdsprache wie möglich, so wenig Muttersprache wie nötig."
50vgl. Richter, R. (2004), S.8
51vgl. 1.1
52vgl. 2.5, 2.6
53vgl. 1.4.3
54vgl. 3.3
55vgl. 1.2
56vgl. 1.6.2
57vgl. Klippert, H. (2002 a): Kommunikationstraining, Übungsbausteine für den Unterrichtt, 9. Aufl. Weinheim: Beltz, S.85ff
58vgl. Klippert, H. (2002 a), S.85ff
59ebenda
60vgl.. Klippert, H. (2002 a), S. 89
61vgl. 1.1.2
62vgl. 1.4.3
63vgl.. Klippert, H. (2002 a), S. 120f
64ebenda
65vgl.. Klippert, H. (2002 a), S. 151, PESCHEL , A., C. SCHALLHORN (2004): Method Guide, Schöningh, S. 58
66vgl. 1.6.2
67vgl. 2.8.2
68vgl. 2.7
69Högermann, C. (1989): Biomembranen im Modell, In: Praxis der Naturwissenschaften Biologie 2/38: 24f
70vgl. 2.
71vgl. 1.3
72vgl. 2.2
73vgl. 2.5, 2.6
74vgl. 1.6.2
75vgl. 2.7, 2.8
76vgl. 1.4.4
77vgl. 2.
78vgl. 1.1
79vgl. 2.5, 2.6
80vgl. 2.8.1
81vgl. 2.8
82siehe Anhang
83Die betreffenden SchülerInnen gaben schon vorzeitig ab. Sie beteiligen sich mündlich befriedigend, sodass ihnen eine positive Endnote zum Bestehen der 11 sicher war.
84Das Lernplakat müsste in einem Punkt verbessert werden: nach der Schlussfolgerung aus dem Neutralrot Versuch sollte kein Doppelpfeil darauf verweisen, dass die Biomembran aus Lipiden/Phospholipiden besteht. Der Doppelpfeil suggeriert fälschlicherweise, dass der Neutralrot Versuch zu dieser Erkenntnis geführt hat. Es handelte sich aber tatsächlich um eine schlichte Information durch die Lehrerin.
85vgl. 3.3
86vgl. 2.2
87vgl. 2.3
88Alternativen siehe Reflexion der Einzelstunden bzw. Auswertung der Präsentationen.
89vgl. 3.3
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- Beyer, I. et. al. (2005 a): Natura. Biologie für Gymnasien. Oberstufe. Stuttgart: Klett.
- Eschenhagen, Kattmann, Rodi (2003): Fachdidaktik Biologie. 6. Aufl. Köln: Aulis Verlag Deubner.
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- Wikipedia: "Suggestopädie" URL: link (08.01.06)
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Anhang:
- Stunde 1: Unterrichtsskizze , Lernziele Lernplakat 1a 1b 1c, Tafelbild, OH-Folie, Worksheet
- Stunde 2: Unterrichtsskizze, Lernziele, Tafelbild, Worksheet a, b, OH-Folie
- Stunde 3: Unterrichtsskizze, Lernziele, Lernplakat , Worksheet, OH-Folie mit Ergebnissen, OH-Folie Vorlage
- Stunde 4: Unterrichtsskizze, Lernziele, Lernplakat , Pappmolekülmodell a b c , Worksheet
- Stunde 5: Unterrichtsskizze, Lernziele, Lernplakat , Pappmolekülmodell, Papiermodell, Worksheet a, b, c, d, Bastelbogen
- Stunde 6/7: Unterrichtsskizze 6 7 , Lernziele 6, 7, Lernplakat , Pappmolekülmodell a b, Worksheet a, b, c, d, e, f, Summary Sheet, Bastelbogen, Papiermodell
- Stunde 8: Unterrichtsskizze, Lernziele, Worksheet, 3D-Modell, Criteria for evaluation, History of the Biomembrane Presentation a b, Aufgaben zur Biomembran aus Lernkontrolle
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