Kurzurlaub an der Werra (15.-17.08.2009)

Vom 15.-17.08.2009 waren wir in zum Rad- und Kanufahren Eschwege. Mit dem Cantus ging es nach Eschwege-West und von dort mit dem Fahrrad nach Eschwege. Sehr positiv überrascht waren wir von der wunderschönen Landschaft mit vielen Seen, hübschen Fachwerkörtchen und vielen Radwegen. Die Jugendherberge in Eschwege ist auch prima und sehr schön und ruhig gelegen. Zu Fuß ist man trotzdem ruck-zuck in der sehenswerten Fachwerk-Altstadt und am idyllischen Werrasee, der zum Baden und Radeln einlädt.

Tag 1: Werrasee, Eschwege

Nachdem wir gerade noch rechtzeitig um 13.40 Uhr in der Jugendherberge ankamen, um schon mal unser Gepäck auf's Zimmer bringen zu können, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen zum Picknicken und entdeckten dabei den wunderschönen Werrasee mit Rundweg. An einer schattigen Bank ließen wir uns dort nieder. Gestärkt und ausgeruht bestiegen wir dann nach einer Weile wieder unsere Drahtesel und radelten den Rundweg entlang. Eine -unfreiwillig- etwas längere Pause machten wir im Maislabyrinth (wenn Freddy nicht gewesen wäre, hätte ich darin wohl übernachten müssen ...). Am Abend erkundeten wir noch die Altstadt von Eschwege.

Tag 2: Kanutour Treffurt - Eschwege, Werraradweg

Am Sonntag stand eine Kanutour auf dem Programm. Nach dem Frühstück in der Jugendherberge ging es zu Fuß zum nahe gelegenen Krumos Kanuverleih (sehr zu empfehlen!!!). Während die Kanus auf den Transporter geladen wurden, konnten wir im Schatten einer Kastanie am Ufer der Werra Kaffee trinken. Um 10.00 Uhr ging es mit dem Shuttlebus nach Treffurt, wo wir bei schönstem Sonnenschein unseren Canadier zu Wasser ließen. Durch liebliche Landschaft und herrliche Ruhe glitten wir dahin, lauschten dem sanften Plätschern der Werra, dem Rascheln des Schilfs und dem Zwitschern der Vögel - Urlaub wie im Bilderbuch! Fast zu schnell waren wir nach 21 km wieder zurück in Eschwege. Kühle Erfrischung brachte dort ein kurzes Bad in der Werra. Abends erkundeten wir noch ein Stückchen den Radweg, den wir vom Kanu aus am Werraufer gesehen hatten, bevor wir müde in die Betten sanken.

Tag 3: Radtour nach Bad Soden - Allendorf

Nach dem Frühstück und dem Auschecken aus der Jugendherberge radelten wir auf dem R5 nach Bad Soden - Allendorf. Eine schöne Rast legten wir an einem der idyllischen Seen vor Bad Soden ein. An einer Wassertretstelle konnten wir uns prima erfrischen, bevor wir in den Kurort hinein radelten. Eine besondere Attraktion dort ist das Gradierwerk, in dem wir unsere Lungen mit gesunder Salzluft füllten. Danach ging es über die Werra nach Allendorf, einer Perle der Fachwerkarchitektur, hinein, wo gerade das alljährliche Erntedankfest gefeiert wurde. Da unser geplanter Zug für die Heimreise ausfiel, konnten wir noch 2 Stunden länger Allendorf und Umgebung erkunden und Oma entdeckte zum Abschluss noch den hübschen Biebelgarten um die Kirche herum. Schließlich hieß es doch Adieu, der Cantus wurde bestiegen und wir freuten uns schon auf zu Hause und unsere Kätzchen.